Ein wenig später als in normalen Jahren starteten die D-Juniorinnen am 17. Juni 2020 im neuen Teamgefüge mit dem Trainingsbetrieb. Nach dem Gruppensieg in der Saison 19/20 unter der Leitung von Alexander Reinke und Lukas Röthlisberger war ich gespannt, inwiefern sich die Abgänge der 08er Jahrgänge auf das Team auswirken würde. Die neuen Junioren wurden schnell ins Team integriert, man kannte sich bereits aus gemeinsamen E-Junioren Zeiten. Bereits nach wenigen Trainings war klar ersichtlich, dass wir auch diese Saison wiederum eine äusserst motivierte und talentierte Mannschaft stellen konnten.

Der erste Test folgte kurz vor Meisterschaftsbeginn mit einem Trainingsmatch gegen den SC Laupen. Nach der doch relativ knappen Saisonvorbereitung waren sowohl die Juniorinnen als auch ich gespannt, wie wir uns gegen ein anderes Team schlagen würden. Dank unserem Goalie Jonas und teilweise sehr schönem Kombinationsspiel konnten wir den Match relativ deutlich zu unseren Gunsten entscheiden.

Mit dem ersten Erfolgserlebnis in der Tasche ging es also am 13. September endlich los mit dem ersten Meisterschaftsturnier. Ein bisschen komisch war das ja schon mit diesen Corona-Bestimmungen. Das schöne am Mannschaftssport ist dann aber halt auch, dass sobald der Schiedsrichter den Match anpfeift, alles rundherum zur Nebensache wird. Ohne die beiden Dienstältesten Junioren Flurin und Lenny (Mit der U14 im Einsatz), übernahmen andere Verantwortung im Spiel. Nach einem etwas nervösen Start in der tobenden Halle gegen den Gastgeber aus Laupen, konnten wir uns nach und nach steigern und schlussendlich verdient den ersten Punkt der neuen Saison einfahren. Im zweiten Match spielten die JuniorInnen dann von Anfang an selbstbewusst auf und konnten gegen Floorball Köniz zwei weitere Punkte verbuchen.

An der zweiten Meisterschaftsrunde konnten wir dann beinahe in Vollbesetzung antreten. Mit zwei überzeugenden Leistungen gegen Bern Capital Ost und den UHC Guggisberg konnten die Meisterschaftspunkte vier bis sieben – es sollten die letzten bleiben - eingefahren werden. «Corona reglementarisch» konnte der Punktequotient auf 1.75 erhöht werden.

Was danach folgte ist allerseits bekannt – Meisterschaftsunterbruch und sofortiger Stopp des Trainingsbetriebs. Der tolle Lauf der Wohlener wurde leider jäh gestoppt. Erstmals seit langem mussten wir die Wintermonate ohne Unihockey verbringen. Nach dem definitiven Meisterschaftsabbruch im Januar konnten wir im Februar immerhin wieder den freiwilligen Trainingsbetrieb aufnehmen. Sichtlich erfreut genoss man es, die Team KollegInnen nach langer Pause wiederzusehen und endlich wieder dem «Unihockeybäueli» nachzurennen. Der Spass und die Bewegung standen dabei im Zentrum.

Fazit der hoffentlich kürzesten Unihockeysaison der Geschichte: Auch in diesem Jahr hätten die Wohlener D-JuniorInnen neuerlich um den Gruppensieg mitspielen können. Schlussendlich reichte es immerhin zum «Zweirunden-Meistertitel». Das Gezeigte im Training und an den beiden Meisterschaftsrunden stimmt zuversichtlich für die kommenden Jahre auf Juniorenstufe.

Trainer Junioren D
Stefan Sahli

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