Nach der gelungenen letztjährigen U14 Saison wurde im Vorstand beschlossen, auf diese Saison hin das komplette Team in die U16 zu «hieven». Verstärkt wurde die Mannschaft durch die drei U18- Rückkehrer Silvan, Pino und Leandro. Mit dem sehr jungen Kader ging es in dieser Saison wiederum darum wertvolle Grossfelderfahrungen zu sammeln. Zudem wollten wir versuchen, den routinierteren U16 Teams in der Gruppe alles abzuverlangen und ein so oft als möglich ein Bein zu stellen. Dazu wurde im Sommer hart trainiert – sowohl in der Halle wie auch draussen. Los ging es Mitte September gleich mit einem der Anwärter auf den Gruppensieg – den Tigers Langnau. Schnell wurde klar, dass dies kein einfaches Spiel werden würde. So kam es, dass uns die Tiger ziemlich klar aufzeigten an was wir noch zu arbeiten hatten. Im zweiten Spiel gegen den TSV Deitingen konnte dann bereits vieles davon umgesetzt werden, leider kippte das Wettkampfglück sowie das Resultat einige Sekunden vor Schluss auf die Seite der Deitinger. Knapp einen Monat konnte in Runde 2 die erfolgreichste Punkteausbeute der Saison erzielt werden. Nach einem souveränen Sieg gegen Burgdorf folgte ein etwas glückliches Unentschieden gegen Schüpfen. Nick machte sich Sekunden vor Schluss die wohl älteste und effektivste Unihockey- Strategie «Dr Bau eifach mau ufs Gou bringe» zum Nutzen, fasste sich ein Herz und beförderte den Ball aus der eignen Spielhälfte (!) im hohen Bogen ins gegnerische Tor. Die Freude war riesig, das obligate «Hüffele» folgte Sekunden später nach dem Schlusspfiff. In der Folge war dann leider ein bisschen der Wurm drin. Neben zahlreichen Unkonzentriertheiten fehlte uns jeweils auch ein bisschen das Wettkampfglück wodurch nur noch selten Punkte verbucht werden konnten. Während gegen einige Teams die Spiele meistens knapp verloren gingen, mussten wir gegen die jahrgangsstarken Teams wie etwa Waldenburg Lehrgeld bezahlen. Dazu kam, dass sich Nick beim Ausflug nach Basel unglücklich verletzte und für den Rest der Saison ausfiel. Zum Glück hat sich sein Knie gut erholt, wodurch er nächste Saison wieder angreifen kann. Eine der besten Saisonleistungen zeigten wir gegen den späteren Gruppensieger Black Creek Schwarzenbach in Biglen. Gegen das physisch (aber fair) stark aufspielende Team, konnten wir sehr lange mithalten einige sehr schöne Spielkombinationen in Tore ummünzen. Spätestens jetzt war auch allen Jungs klar, dass Unihockey ein Vollkontaktsport ist. Trotz der knappen 3-5 Niederlagen strahlten die Gesichter in der Garderobe nach dem tollen «Fight». Corona sollte dann unsere Saison frühzeitig beenden, wodurch die letzte Runde im weitentfernten Ruswil durchgeführt wurde. Topscorer Sven scheint an diesem Tag mit dem richtigen Bein aufgestanden zu sein und sicherte uns mit allen vier Wohlener-Toren einen weiteren Punkt zum Abschluss der Saison. Das Spiel danach ohne Handshakes abzuschliessen, war für alle neu uns äusserst komisch. Die letzte Runde viel dann wie bereits erwähnt wegen Corona ins Wasser und auch der Trainingsbetrieb musste abrupt eingestellt werden. Immerhin konnten wir wie letztes Jahr noch gemeinsam ein Playoff Spiel von Floorball Köniz besuchen. Trotz der raren Punkteausbeute über die Saison hinweg, war die Trainingspräsenz spitze. So ging auch nach zahlreichen Niederlagen die Freude am Unihockey nicht verloren. Immerhin waren wir dank Svens überdimensionalen Boombox jeweils mit Abstand die lautesten in der Garderobe! U16 Trainer, Stefan

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